Ausbildung von jungen Ärztinnen und Ärzten

Ein wichtiger Anteil der Ausbildung zum Arztberuf besteht im Erlernen der klinischen Fähigkeiten, also der praktischen Arbeit am Krankenbett. Vor allem das Abschlussjahr der Medizinerausbildung, das sogenannte Praktische Jahr (PJ) ist hierbei entscheidend. Damit jeder Medizinstudent ausreichend praktische Erfahrungen sammeln kann, schließt die Universität Köln mit anderen Krankenhäusern Kooperationsverträge ab. Voraussetzung hierfür ist, dass die Chefärzte der kooperierenden Kliniken habilitiert sind und die Befugnis zur Lehre haben. Erst wenn dies erfüllt ist, darf sich ein Krankenhaus „akademisches Lehrkrankenhaus“ nennen.

Das St. Antonius Krankenhaus beteiligt sich als akademisches Lehrkrankenhaus der Universität zu Köln an der Ausbildung der Studenten im Studiengang Humanmedizin. Dadurch bieten wir Studenten die Möglichkeit, am Klinikalltag teilzunehmen und ihre praktischen Fähigkeiten schrittweise zu entwickeln. Das beinhaltet zum Beispiel die Teilnahme an Visiten und Konferenzen, die Durchführung von Blutentnahmen und Verbandswechseln, die Teilnahme an Untersuchungen sowie die Mitwirkung bei Operationen. Weiterhin erhalten die Studenten ein theoretisches Fortbildungsprogramm, das von den Ärzten der einbezogenen Abteilungen durchgeführt wird. Für viele Studenten findet erst innerhalb dieser Ausbildungsphase eine genauere Berufsorientierung statt.

Als akademisches Lehrkrankenhaus der Universität zu Köln trägt unser Krankenhaus damit wesentlich zur Ausbildung der Medizinstudenten zu jungen Ärzten bei. Dies ist für uns Pflicht und Privileg zugleich. Besonders freuen und wir freuen uns, wenn wir unsere „PJler“ nach bestandener Prüfung als Assistenzärzte im Gesundheitszentrum Köln-Süd wiedersehen